Am 24. Oktober kam Elisabeth Scheiderbauer zu uns an die Schule, um im Rahmen des Geschichteunterrichts der vierten Jahrgänge über ihre Kindheit, die sie unter anderem im Konzentrationslager Theresienstadt verbringen musste, zu berichten. Elisabeth Scheiderbauer gab uns Einblicke in ihr Leben, das, obwohl sie eine „vorverurteilte Kindheit“ hatte (Zitat Scheiderbauer), sehr viele positive Seiten hatte. Auf die Frage, woher sie die Kraft nahm, die Abscheulichkeiten, die ihr und ihrer Familie angetan wurden, zu verarbeiten, konnte sie keine wirkliche Antwort geben, sie sagte nur, dass man sich nie klein machen lassen dürfe und immer daran glauben müsse, dass man alles schafft. Diese positive Lebenseinstellung hat alle ZuhörerInnen stark beeindruckt. Als Zeitzeugin kämpft Elisabeth Scheiderbauer für ein „Nie wieder“, den steigenden Rassismus und Antisemitismus in Österreich kann auch sie sich nicht erklären, wichtig sei es aber, dagegen aufzutreten. Wir danken Frau Scheiderbauer für ihren authentischen und eindrücklichen Bericht über ihr Leben.