Am 06. April 2017 hatten wir, die 3HWA, die Ehre, die Generaloberin der Kongregation der Schulschwestern Sr. Maria Irina bei uns begrüßen zu dürfen. Wir hatten somit die Gelegenheit, ihr Fragen zu ihrem Leben zu stellen, aber auch zu allem, was uns an der Kirche irritiert bzw. interessiert.
Wir erfuhren, dass eine Schwester sich in Wirklichkeit gar nicht so sehr von uns unterscheidet. Es ist, so glauben wir, manchmal ein bisschen schwer zu verstehen, wie man auf so viel verzichten kann. Schwester Maria Irina gab uns jedoch zu verstehen, dass es eine Berufung sei. Es ist keine Entscheidung, die man von einer Minute zur anderen treffen muss. Es gibt viele Prüfungen im Leben mit Gott, doch durch ihre Verbindung zu ihm weiß sie, dass sie nie alleine ist. Alles im Leben hat einen Sinn und Gottes Wege sind manchmal unergründlich.
Zunächst war uns am wichtigsten die Frage zu klären, wie und wann sie sich dazu entschlossen hat, diesen Lebensweg zu gehen. Schwester Maria Irina erklärte uns Stück für Stück, wie es dazu kam. Klar wurde es ihr mit 14 Jahren und sie meinte, dass ihr Leben sie seit diesem Tag an immer wieder zur Kirche zurückgeführt hatte. Natürlich war es für uns auch interessant, ob es einen Kinderwunsch gab und ob sie sich nicht manchmal nach einem Mann sehnt. Mit wenigen Worten konnte sie uns klarmachen, dass sie eine Ehe mit Gott führt und dass sie zwar immer Kinder wollte, aber dies sich nun in der Sorge um die Kinder in der Schule und die Mitschwestern verwirklicht hat. Als Frau ist man immer berufen Leben zu geben und zu fördern.
Es war eine unglaublich interessante Stunde und danach hatten wir alle die Möglichkeit in uns zu gehen und ich glaube, jeden beeindruckt ein solches Leben. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, einfach einmal alle Fragen zu stellen.
Schwarcz Marie-Christine, 3HWA